Schärfetiefe als Gestaltungsmittel, eine kurze und etwas oberflächliche Betrachtung

Wenig Schärfetiefe ist etwas, was viele Foto-Leute fasziniert. Aber ist es auch gestalterisch sinnvoll? Ein cinematografischer Vergleich mit, nun ja, Kinofilmen.

Viele Fotografinnen und Fotografen vergöttern »schnelle« Objektive – also Objektive, die eine so große Blendenöffnung haben, dass man die Schärfetiefe auf ein paar Millimeter bis wenige Zentimeter runterschrauben kann. Wenn für ein Zoom-Objektiv f/2.8 schon als »schnell« gelten, ist für Festbrennweiten eigentlich alles ohne eine 1 vor der Blendennummer nur »langsam«. Als z.B. Leica Mitte der 2000er-Jahre seine Summarit-M-Linie mit einer maximalen Blendenöffnung von f/2.5 vorstellte, war das Geschrei unter den Fotoenthusiasten groß: zu langsam! Das Geschrei war so groß, dass die Neuauflage zehn Jahre später f/2.4 auf dem Frontelement aufgedruckt hat. Und sich die viel teureren Varianten Summicron (f/2.0) und Summilux (f/1.4) weiterhin größerer Beliebtheit erfreuen. Weil, klar: Schneller ist besser, denn damit geht »mehr Bokeh«, ein professionellerer Look, und sowieso, eine möglichst schmale Schärfetiefe ist das, was die Fotografie erst interessant macht. Oder so. „Schärfetiefe als Gestaltungsmittel, eine kurze und etwas oberflächliche Betrachtung“ weiterlesen

Objektivschrankräumereien: SALE!

Wie bereits beschrieben – ich habe zu viele Objektive für Leica M im Schrank, die ich nicht mehr benötige. Nun habe ich entschieden, welche ich behalte, und biete den Rest zum Verkauf an.

Im Laufe eines Fotografenlebens kommt so einiges zusammen. Zubehör, Blitze, Kabelauslöser, und vor allem auch Objektive. Das ist bei Systemen wie der Leica M ausgeprägt der Fall, da die Auswahl an tollen Gläsern groß ist, und auch problemlos uralte Objektive eingesetzt werden können. Schade drum! Entsprechend gebe ich einen Teil meiner Objektive zu einem guten Preis an interessierte Fotografinnen und Fotografen weiter.

Leica Summarit-M 50mm/F2.5

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  • Mechanisch und optisch neuwertig
  • Baujahr 2009 (gekauft als Aussteller 2011)
  • M-Mount, codiert
  • 50mm an Kleinbild, Blende f/2.5 – f/16
  • incl. Streulichtblende 12459 (Neupreis CHF 120)
  • Originalverpackung mit Papieren, Lederbeutel und allen Verschlusskappen
  • Neupreis April 2015 CHF 1400 + CHF 120. Verhandlungsbasis komplett CHF 1000.— „Objektivschrankräumereien: SALE!“ weiterlesen

Objektivschrankräumereien: 50mm.

Über die Jahre haben sich bei mir einige Objektive heimisch gefühlt. Aber es sind zu viele, ich brauche weder vier 50mm- noch drei 28mm-Objektive. Also ist Aufräumen angesagt. Ein Zwischenbericht.

Einige meiner Leser kennen das sicher: Man sieht ein tolles Angebot und langt zu, auch wenn man’s nicht wirklich braucht. Aber es ist Technik! Fotozeugs! Nicht ohne Grund habe ich bei »Leser« aufs Binnen-i verzichtet, meiner Erfahrung nach sind weibliche Wesen in solchen Sachen oft praktischer veranlagt. Die Schwanzträger, so wie ich einer bin, haben dafür einen großen Schrank. Wo alles mögliche drin liegt, vom dritten DVD-Laufwerk über die zwölfte Ersatzfestplatte sowie ein paar Wackel-Stative bis: Dem Objektivgrab. Und diesem will ich zur Abwechslung mal vernünftig auf den Grund gehen.

Als erstes kamen die 50mm-Objektive dran. Da ich Normalbrennweiten bevorzuge haben sich hier über die Jahre auch die meisten Kandidaten fürs Ausschlussverfahren angesammelt. „Objektivschrankräumereien: 50mm.“ weiterlesen