David Allens «Getting Things Done»-Methode hat viele Anhänger. Auch unter Software-Entwicklern, die auf allen möglichen Plattformen um das Interesse der zeit-managenden Kundschaft buhlen. Nach einem halben Jahr mit Papier und Stift kehrte ich allerdings digitalen Lösungen den Rücken zu.
Der Computer soll einem Arbeit abnehmen. Das funktioniert besonders gut bei Dingen, die repetitiv und ein bisserl langweilig sind – Posteingang, Dateien organisieren, oder eben auch: Aufgaben. Programme zum Verwalten von Aufgabenlisten gibt es schon so lange, wie es digitale Rechenknechte gibt. Applikationen, die sich an GTD orientieren, sind oft neueren Datums, erfreuen sich aber großer Beliebtheit. So zum Beispiel OmniFocus der, nun ja, Omni Group.
Ich wurde euphorisch, als OmniFocus angekündigt wurde, und landete schnell im Betatest-Team. Endlich eine Aufgabenverwaltung, die so funktionierte, wie ich es wollte. Respektive wie ich es mir gewohnt war und jahrelang mehr schlecht als recht mit Outlook und Thunderbird zu replizieren versuchte. Ich schrieb gar eine flammende Rede, weshalb OmniFocus das beste Produkt aller Zeiten sei, wichtiger als Kondome, Toast-Brot und kosmischer Frieden und Harmonie zusammen. „GTD für Freischaffende.“ weiterlesen