Capture One Pro: Unterwegs Zeit sparen – mit Sitzungen

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Normalerweise habe ich wenige Dinge mit dabei, wenn ich beruflich als Fotograf unterwegs bin – Kameras, Objektive, Speicherkarten, Stift und Papier. Ich muss kein Notebook mit mir herumschleppen, ich bearbeite meine RAW-Dateien am großen Rechner. Bilder und Artikel liefere ich in der Regel einen, zwei Tage nach einer Veranstaltung.

Manchmal jedoch erhalte ich Aufträge, für die ich auswärts übernachten und Bilder vor Ort übergeben muss. Der Sitzungsmodus von Capture One macht mir in solchen Situationen das Leben entscheidend einfacher, sowohl im Hotelzimmer als auch später im Atelier.

Weshalb Sitzungen?

Zuerst einmal – ich bin mir Sitzungen gewöhnt. Ich arbeite seit vielen Jahren mit Capture One, und sobald ich mir eine Arbeitsweise, einen »Workflow«, gewohnt bin, ändere ich nur ungern etwas daran. Ich verwende mittlerweile auf dem Desktop-Rechner auch Kataloge, aber auf Notebooks? Da greife ich weiterhin zu Sitzungen.

Abgesehen von der Macht der Gewohnheit machen es Sitzungen für mich einfacher, Bilder zu sichten, Sicherungskopien via FTP oder Dropbox zu erstellen und im Anschluss die Bilder incl. allen Einstellungen in meine Kataloge zu bekommen. „Capture One Pro: Unterwegs Zeit sparen – mit Sitzungen“ weiterlesen

Von Disziplin und einem doofen Fotokalender.

Als Freischaffender ist Disziplin nicht unwichtig: Termine sollte man einhalten, und es ist unangenehm, von erbosten Kunden-Mails wachgerüttelt zu werden. Aber in der Kreativ-Branche ist das nicht immer ganz einfach.

Wir alle verzetteln uns zwischendurch, verschlampen Deadlines oder übersehen eine Mail mit einer Terminänderung. Ist nur menschlich, da helfen die ausgeklügeltsten Computer- oder Papiersysteme nur wenig. Kann passieren.

Nach über einem Jahrzehnt in der »Kreativ-Branche« glaube ich aber mittlerweile, dass genau in dieser Branche das, hmm, Verschlampungspotential ausgesprochen groß ist. Viel größer als zum Beispiel im kaufmännischen Bereich. Ich denke, dass daran zwei Punkte mitverantwortlich zeichnen:

  1. Inspiration hält sich nicht an Büroöffnungszeiten, auch wenn man mit mehr oder weniger lustigen Techniken etwas nachhelfen kann.
  2. Die Möglichkeiten zur aktiven Prokrastination sind vielfältiger als in anderen Berufszweigen. „Von Disziplin und einem doofen Fotokalender.“ weiterlesen

GTD: Getting Text Done, oder auch nicht.

David Allens Konzept von „Getting things done“ klingt einleuchtend. In Kurz: Sie haben einen Haufen Mist, der geführt werden muss. Unterteilen Sie den Mist in kleine, mistgabelgroße Haufen. Ignorieren Sie den Mist, den Sie jetzt nicht führen können. Dann wird das schon. So wie Herakles im Augias-Stall: Baby-Steps!

Aber funktioniert dieser Ansatz im Texter-Umfeld? Ich sage: Nein. Mit der Überzeugung von jemandem, der seine alten Anzüge aus Vernunft lieber ändern lässt statt neu zu kaufen. Und aus einem gewissen Missfallen, meine Kunden und deren Projekte mit Misthaufen gleichzustellen.

Du irrst! Natürlich ist GTD Die Wahrheit™, das gilt auch für Texter!

Das Problem, das wir freischaffenden Texter haben, ist schnell beschrieben: Material und die Geschwindigkeit der aktuellen Kommunikationsformen verunmöglichen eine selbstzentrierte Arbeitsweise.

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